Samstag, 4. Juli 2009

Panzer 68/88 der Schweizer Armee



Der Panzer 68/88 stellt die modernste Variante des auf dem Panzer 61 basierenden Panzer 68 dar. Der Panzer 68/88 wurde 1992 modernisiert und war bis zum Jahr 2005 in einer Stückzahl von 195 Fahrzeugen im Dienst der Schweizer Armee. Ab 1987 wurde der Panzer 68/88 ersetzt durch den Leopard 2.



Technische Daten:

  • 4 Mann Besatzung
  • Gewicht 41700 kg
  • Länge über Alles 8,57m
  • Höchstgeschwindigkeit 55km/h
  • Panzerung bis 80mm
  • Motorleistung 600PS
  • Hubraum 30L
  • Bewaffnung 105mm PzKan 61


Der Bausatz von Trident ist durchweg aus Resin und in ausgezeichneter Qualität. Zur weiteren Verfeinerung liegt eine große Platine mit Metallteilen dabei. Die Bauanleitung ist hier insgesamt eindeutig.




Nach dem Versäubern der Resinteile setzen wir mit Sekundenkleber das Modell zusammen. Im Bild oben wird das Kettenlaufwerk mit einem kurzen Lineal vermittelt. Leider fehlen dem Laufwerk die vom Leopard 1 bekannten Schwingarme und Anschlagsfedern. Auch Endverbinder vermissen wir. Dafür entschädigen die doppelten Laufrollen sowie der Antriebszahnkranz als Fotoätzteil.



Alle Resinteile sind nun an Ort und Stelle verbaut. Zur Aufnahme der Nebelwerfer sind am Turm entsprechende Markierungen geprägt. Diese wurden aufgebohrt und die Wurfbecher eingesetzt. Wahlweise können die Turmluken offen oder geschlossen dargestellt werden. Im nächsten Schritt erfolgt die Ausstattung mit den Fotoätzteilen.



Die Fotoätzteile entnehmen wir alle aus der Platine und biegen diese mit einem Biegegerät zurecht. Nach dem alle Teile vorbereitet setzen wir die Teile am Modell an. Besonders knifflig erscheint zunächst der Turmkorb welcher aus 5 Teilen besteht.




Die Bauanleitung widerspricht hier unserem Referenzbuch "Die Panzer der Schweizer Armee von 1920 - 2008". So liegen die langen Enden der zusätzlichen Körbe innen, am Original außen. Aufgrund der Form des großen Korbes halten wir uns an die Bauanleitung. In Folge der guten Abstimmung aller Bauteile gelingt auch der fünfteilige Turmkorb mühelos.

Die Schweizer Armee verwendet zur Lackierung die Farbtöne der Bundeswehr. Also folgt der 1. Anstrich in Bronzegrün:


Nach der Grundierung verpassen wir der Vulkanisierung auf den Laufrollen noch Ihre Farbe. Wir nehmen einfach einen schwarzen Marker ohne rötlichen Schimmer.




Anschließend erfolgt der Auftrag der schwarzen Flecken. Ein Bemalungsplan liegt dem Bausatz nicht bei. Dafür bietet unser Referenzbuch Ansichten auf alle Seiten nach welchen die weitere Lackierung erfolgt.



Die braunen Flecken sowie die Farbe der Ketten folgt im Anschluss. Danach erhält das Modell ein Washing (Alterung und Patina) sowie Decals und die Bemalung der Details. Der Bausatz wird optimal ergänzt durch die Decals von TL der Schweizer Armee.

Durch die zahlreichen Ätzteile dauert der Zusammenbau etwa 90 Minuten ehe man sich der Bemalung widmen kann. Den Bausatz von Trident gibt es für ca 25 € im Panzerfux Modellbau Shop.

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