Eins vorweg: Der Resin-Bausatz ist auffallend sinnvoll gegossen. Die Schnittkanten sind in den meisten Fällen innen liegen. Sogar die Räder weisen ein umlaufendes Profil auf. Der Anguss ist seitlich. Solche Dinge freuen doch jeden Modellbauer.
Basis des Bausatzes war früher vermutlich der Fuchs von Minitanks. Schließlich soll sich dieses Modell später auch zu anderen Füchsen von Herpa und seinen MR-Varianten gesellen können, ohne aufzufallen. Angenehm ist die Bauanleitung des Bausatzes von Y-Modellle. Durchgehend in Farbe (wer Arsenal M und Trident baut kennt die Probleme der s/w Kopien). So findet jedes Bauteil seinen Platz, auch ohne heranziehen von Büchern und Google.
Zur weiteren Aufwertung liegen dem Modell ein Fotoätzeilsatz mit den üblichen Kleinteilen ,Rückspiegel, Halterungen und Bügel bei. Teilweise finden sich diese Teile auch als Resinteile wieder. Dazu ein Ätzteilsatz mit bedruckten Ätzteilen. Somit entfällt das umständliche Bemalen der Warntafeln. Als weitere Zugabe liegt ein - in der Tat - vollständiger Decal Bogen bei. Y-Kennzeichen, MLC Schilder, eiserne Kreuze, taktische Zeichen und einsatztypische Markierungen für SFOR, ISAF und KFOR. Dieser lässt auch in Qualität keine Wünsche offen.
Dieser Bausatz glänzt abschließend auch mit einem Bemalungsplan. Nein, es sind derer sogar drei. Je nach Einsatzgebiet lässt sich der Fuchs vor dem Einbau der Panzerglasscheiben im gewünschten Flecktarnanstrich lackieren und bemalen.
Alles in allem ein glänzend guter Bausatz. Leider ist bei diesen vielen positiven Punkten auch der Preis glänzend welcher die Freude etwas dämpft. Um 30 Euro für einen Bausatz in 1/87 ist ein stolzer Preis. Bedenkt man die Zugaben von bedruckten Ätzteilen, Decals für weit mehr als ein Fahrzeug und die Bauanleitung, die ihren Namen auch verdient, ist das Modell seinen Preis dennoch auf jeden Fall wert.
Verschiedene Varianten des Bausatzes von Y-Modelle gibt es im Panzerfux Modellbau Shop.
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