Sonntag, 2. Januar 2011

Projekt 24-cm-Kanone 4 - Teil 2

Projekt 24-cm-Kanone 4 - Teil 2: "T I und T II"


Im zweiten Teil des Berichtes, möchte ich mich nun den beiden »Lasteseln« dieses ganz ordentlichen Modells widmen – den Tiger-I-Chassis. Wie im Spielberger-Buch Panzer Tiger und seine Abarten zu lesen ist, sollten dies zwei Tiger-Fahrgestelle sein, die aus der laufenden Produktion zu entnehmen gewesen wären. Das das Geschütz selber, zumindest die beiden gefertigten Prototypen (wohl ohne Lafette) wie im ersten Teil bereits erwähnt, einem Bombenangriff zum Opfer fielen, entschied ich mich, für die Tiger solche des späten Bauloses zu verwenden. Die Überlegung meinerseits ging dahin, das es sicherlich auch solche Modelle mit den nach innen gewölbten, gummierten Laufrollen gegeben hätte (1. und 2. Baulos). Doch in Anbetracht der Tatsache, das eine solche Waffe auch erprobt werden muß, ehe sie zur Truppe kommt, brachte mich zu dem Entschluß, das es sicherlich noch eine Weile gedauert hätte, ehe sie wirklich ausgereift gewesen wäre. Somit wären dann auch die Veränderungen der Tiger unübersehbar gewesen, die es aus Rohstoffknappheit ja auch zwingend erforderlich machten, Fahrgestelle mit vereinfachten Stahllaufrollen zu fertigen.

Die beiden Herpa-Modelle mit bereits
verschlossenen Turmöffnungen


Als Basis für diese Tiger wählte ich die von Herpa. Die sind schon ordentlich vormontiert, verfügen stets über sehr viele zusätzliche Kleinteile und lassen sich dennoch immer wieder sehr nett verfeinern. Um diese beiden Modele weiter aufzuwerten, wurden alle zwei mit Ätzteilen von Hauler (HLR-87056) ergänzt. Da aber beide Modelle auf ihren Turm verzichten müssen und ich zudem noch am Heck (Lüftergitter) weitere Veränderungen vornehmen wollte, wurden nicht alle Teile des Satzes verwendet. Auch kamen einige der Teile anders zum Einsatz, als von Hauler gedacht – nicht nur die Not macht manchmal erfinderisch, auch die Phantasie!

Eigentlich für die Roco-Tiger gedacht, lassen sich
die Hauler-Teile aber auch mit etwas Geschick an die
von Herpa u.ä. montieren

Die erwähnten Veränderungen an den oberen Lüftergittern;
kleine Kunststoffteile, die vorher aufgeklebt werden

Zum Ätzteilesatz von Hauler kann ich nur sagen, das sich diese wunderbar be- und auch verarbeiten lassen. An den Verbindungsstellen zum Trägerrahmen sind nach dem Heraustrennen nur minimale Reste zu entfernen. Speziell in diesem Fall des Tigers sind es die Auspufblenden, die mich etwas zweifeln ließen. Aber die sind so gut gemacht, das sie sich schon beinahe vom bloßen Hinschauen runden lassen. Auch die Halterungen für diese Bauteile lassen sich mit wenigen Handgriffen zurecht biegen und dank vorhandener Markierung mit den Blenden verkleben. Da das Material sehr dünn ist (ich weiß nicht, ob es maßstäblich der Blechstärke des Originalteils entspricht – stört mich aber auch nicht weiter!), ist es quasi dafür prädestiniert, mit Beulen und dergleichen versehen zu werden. Ich habe diese jedoch auf ein paar Dellen an den vorderen Kettenabdeckungen beschränkt. Schließlich hätten es ja frische Fahrzeuge sein sollen. Insgesamt wurden die Teile für die Auspuffblenden, die vorderen Kettenabdeckungen, die für die Afrika-Ausführung vorgesehenen Riffelbleche (wären ebenfalls auf den vorderen Kettenabdeckungen montiert worden, wurden aber anderweitig eingesetzt), sowie die oberen Deckel der Asupufftöpfe selbst aus dem Satz verbaut.

Die Auspuffblenden lassen sich am Besten mit
Sekundenkleber-Gel befestigen, wenn man dieses
später zwischen Auspuff und Belnde aufträgt


Die Ätzteile von Hauler sind wunderbar zu handhaben
und lassen sich ohne Komplikationen verarbeiten




Abgerüstet – Der Tiger I ohne Turm und Hauptwaffe

Die Fahrgestelle an sich wurden dann erst einmal so weit abgerüstet, wie es der Umbau erforderte. Dies bedeutet, das sämtliche Zurüstteile, die schon vorhanden waren, abgenommen und auch der Turm in der Ersatzteilkiste eingelagert wurde. Die Öffnung für letzteren wurde dann mit einem rund zurecht geschnittenem und gefeilten Stück Plastiksheet im Durchmesser von 29 mm verschlossen. In die Mitte bohrte ich ein kleines Loch, das zu gegebener Zeit vergrößert werden sollte. Sobald die Vorrichtung zum Heben und Senken des Geschützes auf der Oberwanne Platz finden würde. Als nächstes wurde dann ein s.g. »Ölkragen« von mir montiert. Dieser besteht aus einem dünnen Stück Plastik, das ich in sanftem Bogen zwischen dem Lüfter (die Haube zwischen Fahrer- und Funkerluke) und dem soeben erwähnten Turmverschluß geklebt habe. Die Idee meinerseits war die, das der Verschluß, über den die Hebevorrichtung später gleitet, im Prinzip wie bei einem Sattelschlepper funktionieren müsste. Ergo würde es zwischen beiden teilen zu vermehrter Reibung kommen, die wiederum mit einem dicken Belag aus Schmierfett zu mindern wäre. Um nun zu verhindern, das nach Möglichkeit kein Fett in die eben erwähnten Luken, Lüfter etc. dringt, wurde jener Kragen von mir ersonnen.

Hier der erwähne "Ölkragen"; links vor, rechts nach
dem Lackieren und Altern

Die weiteren Überlegungen liefen dahin, das mögliche Gegenstände, die von der Mannschaft der K4 hin und her geschleppt werden würden, gegebenenfalls nach unten fallen könnten. Auch wäre es denkbar, das beim Auf- und Ablasten der Lafette auf die Tiger, die Besatzung einen sichern Tritt haben müsste. Also wurden kleine Kunststoffstücke in die Ecken der größeren Lüftergrätings geklebt. Später, nach dem Grundieren, würden diese beiden Gitter eine gesonderte Behandlung erhalten. Auch muß ein gewisses Altern schon vor dem eigentlichen Altern des gesamten Fahrzeugs vonstatten gehen. Der Grund war folgender, ich würde im Anschluß an diese Arbeiten zwei entsprechend zugeschnittene Plastikstücke auf besagte Eckstücke kleben. So würde ich behelfsmäßig angebrachte Stahlplatten für besagte Zwecke andeuten, die dank ihrer erhöhten Montage dennoch für ausreichende Belüftung des Motors sorgen würden.

Zimmerit an der linken Flanke des Tiger

Als nächstes spendierte ich beiden Tigern einen Zimmeritanstrich. Wie ich in meinem Blog bereits erwähnte, verfahre ich diesbezüglich wie folgt unter Zuhilfenahme dieser »Zutaten«:

-Tesa-Kreppklebeband (das mit der feinen, hellen Oberfläche)
-ein sehr scharfes Messer (Cutter, besser noch ein Skalpell)
-Stahllineal
-Klarlack


Mit einem schmalen Streifen Tesa-Krepp habe ich die Flanken der Tiger beklebt und das Klebeband mit dem Stahllineal fest auf der Oberfläche angedrückt. Mit dem Skalpell (Cutter geht auch, ich bevorzuge aber wegen der Flexibilität der Klinge ein Skalpell) werden sodann die überstehenden Ränder vorsichtig abgetrennt. Hierbei ist es sehr von Vorteil, das die Herpa-Modelle des Tiger in den späten Versionen keine aufgeprägten Stahlseile mehr an den Flanken der Oberwanne vorweisen. Diese hätte man ansonsten vorher abschleifen müssen. Ein wenig Fingerspitzengefühl und Ausdauer ist an der Front der Panzeroberwanne erforderlich. Hier gilt es den Fahrersichtschlitz, die Halterung (Loch) für den mittig angeordneten Scheinwerfer, sowie die MG-Blende vorsichtig auszuschneiden. Auch hier ist eine spitze Skalpellklinge sehr von Vorteil. Nachdem ich das Ganze dann zwei mal gemacht habe, konnten die vorderen Kettenabdeckungen mit einer feinen Säge heraus geschnitten werden. Wie eingangs erwähnt, wurden diese durch solche aus geätztem Messing von Hauler ersetzt.

Im Vergleich:
links ohne, rechts mit "Zimmerit"


Die Front der Unterwanne habe ich frei von Zimmerit, respektive Klebeband gelassen. Dort würde später, zumindest bei einem Fahrzeug, die Halterung für Reservekettenglieder ihren Platz finden. Sodann, wenn wir diesen Schritt beendet haben, kommt das etwas kniffeligere an der Geschichte. Nun soll die charakteristische Riffelung des Zimmerit angedeutet werden. Auch hier ist ein wenig Kompromissbereitschaft von Nöten, denn im Grunde ist das, was nun folgt, das Erstellen einer negativen Zimmeritbeschichtung. Während bei der Originalbeschichtung die vertikal verlaufenden Muster erhaben erscheinen, deute ich diese durch meine Methode als feine Linien/Vertiefungen – Schnitte von oben nach unten – an. Ebenso verhält es sich mit den horizontalen Erhebungen, die auch mittels feiner Schnitte angedeutet werden. Das mag der Eine gutheißen, der Andere hingegen wird sich vermutlich abwenden und nach einer besser geeigneten Methode ausschau halten. Sei´s drum. Ich finde, dieses Verfahren ist es allemal wert, erwähnt und angewandt zu werden, zumal sich das Ergebnis nach entsprechender Bemalung durchaus sehen lassen kann. Zum Schluß wird unser Zimmerit noch mit 1-2 Schichten mattem Klarlack (Vallejo oder Microscale Industries) versehen, um ein teilweises Ablösen des zerschnittenen Klebebandes zu verhindern. Hin und wieder kann dieser Effekt aber ganz wünschenswert sein. Zum Beispiel dann, wenn an einem derartig präparierten Fahrzeug Kampfschäden oder andere Gebrauchsspuren simuliert werden sollen.

Beachte die Peilstangen, rechts und links
über den Treibrädern

Als weitere Ergänzung im Zuge der Anpassung an die neue Aufgabe dieser Fahrzeuge, sollte die Anbringung von Peilstangen darstellen. Diese wären sicherlich sehr von Vorteil gewesen, wenn es darum ginge, das Geschütz in die rechte Position zu manövrieren, respektive mit diesem in verlastetem Zustand überhaupt zu verfahren. Aus dünnem Messingdraht (0,4 mm) bog ich also ein feines Gestänge zurecht, das in zwei kleine Löcher zwischen Frontwanne und Kettenabdeckung geklebt wurde. Mit einem Tropfen Holzleim, der vorsichtig mit einem Zahnstocher aufgetragen wurde, erstellte ich die für diese Stangen typischen Kugeln.
Machen wir mit den Luken für Fahrer und Funker weiter. Am führenden Fahrzeug verklebte ich die des Fahrer in geschlossener, die des Funkers hingegen in geöffneter Stellung. Beim nachlaufenden Fahrzeug wollte ich beide Luken als geöffnet darstellen. Also, wieder einmal Literatur gewälzt und mir Anregungen für die Gestaltung der Lukeninnenseiten geholt. Dominierend hier war auf zahlreichen Bildern die Konstruktion der Winkelspiegel. Aus entsprechend dickem PS-Material (ca. 0,50 mm) schnitt ich kleine Stücke ab. Mit der Feile wurden diese am unteren Ende ein wenig abgeschrägt. Oben war dies nur bedingt von Nöten, denn hier würden sie in die vorhandene Vertiefung der Luke eingeklebt werden. Auf einem Stück Styropor fixierte ich die drei Luken mittels Holzleim, bis der Kleber getrocknet war. Später erhielten die Innenseiten dann einen Anstrich aus Mattweiß (Revell A. C. 05). Mit ein wenig Neutral Grau von Vallejo wurde etwas gealtert (Trockenbürsten), ehe auf dieselbe Weise mit ein wenig Mithril Silver von Citadel für abgewetzte Farbe gesorgt wurde.

Die geöffnete Funkerluke mit
Darstellung des Winkelspiegels

Am Heck kann eigentlich alles so belassen werden, wie es vorgesehen ist. Die Anlasserkurbel, die unten in der Mitte an der Wanne befestigt wird, kann nach dem Lackieren an eben dieser Stelle montiert werden. Rechts oberhalb der Kettenabdeckung findet der Wagenheber seinen Platz, an der linken Seite in etwa der selben Höhe der für diesen vorgesehene Unterlegklotz aus Holz, sowie ein C-Haken. Haken und Wagenheber wurden in Eisen 91 bemalt und nach dem Trocknen mit Devlan Mud (Citadel) leicht ein wenig verwittert. Die schmalen Andeutungen der Befestigungen, sowohl am Heber, wie am Haken, wurden mit German Grey (Vallejo) bemalt und anschließen in Neutral Grau desselben Herstellers trockengemalt.
Alles in Allem konnte das Modell so schon fast auf einem Karton drapiert und zum Grundieren vorbereitet werden. Die erwähnten Kleinteile wurden selbstverständlich erst nach diesem Arbeitsschritt und selbstverständlich auch nach dem Aufbringen der Basisfarbe angebaut. In welchem Ton ich dieses Modell jedoch letztendlich lackiert habe, wird ausführlich im dritten und letzten Teil dieses Berichtes Erwähnung finden. Es bleibt also weiter spannend.



Auf und ab – Die Hub-/Senkmechanik – oder des Tiger´s neuer Turm

Kommen wir nun zu den beiden Gestellen, mittels derer das gesamt Geschützt angehoben, beziehungsweise abgesetzt werden konnte. Wie Anfang des ersten Teiles angemerkt, handelt es sich hier um reine Spekulation. Inwiefern es nach meinen Vorstellungen wirklich zu realisieren gewesen wäre, sei dahingestellt. Dennoch habe ich mich an ähnlichen Konstruktionen orientiert, die es tatsächlich gegeben hat. Als Stichwort seien hier der auf zwei Spezialwagons verladene Mörser KARL, oder auch Gerät 040 (mit 60 cm Rohr), bzw. Gerät 041 (mit 54 cm Rohr) genannt. Ein altes Hasegawa Modell in 1/72 leistete mir diesbezüglich wirklich gute Dienste. Anfänglich spielte ich sogar mit dem Gedanken, die beiden Hubvorrichtungen aus ihren Halterungen zu trennen und leicht modifiziert für das K4-Projekt zu verwenden. Doch ich verwarf diesen Gedanken, den es hätte einen so großen Aufwand bedurft, das ein Neubau wesentlich rascher und auch einfacher vonstatten gegangen wäre. Und so war es dann auch.
Aus 0,5 mm Plastikmaterial wurde eine kreuzförmige Konstruktion zusammen geklebt, die wiederum auf einem runden »Teller« aus demselben Material der selben Dicke gesetzt wurde. In die Mitte dieses »Tellers«, der später das Gleitstück auf der o.g. Turmlochabdeckund des Tiger darstellen würde, klebte ich ein kleines Stück Rohr von ca. 3,5 mm Durchmesser. Dieser Zapfen ragt später durch ein mittig gebohrtes Loch im Tiger-Modell.

Die beiden Hub-/Senkvorrichtungen
im Rohbau von vorn und von hinten

Die Zylinder, zum heben und Senken des Geschützes, entstanden aus Röhren von 3.5 und 5 mm Durchmesser, die ineinander gesteckt und verklebt wurden. Nachdem diese auf der Kreuz-Konstruktion ihren Platz gefunden hatten, wurden sie mittels eines I-Profils verbunden. Am oberen Ende, dem beweglichen Teil des Zylinders, klebte ich ein Stück PS-Vollmaterial im Durchmesser von knapp 2 mm. Auf diese s.g. Anlenkstücke kam ein weiteres I-Profil. In der Mitte dieses Profils wurde dann eine trapezförmige Auflage geklebt, die aus PS-Profilen und Sheetresten besteht. Ein halbes PS-Rohr findet zu guter Letzt seinen Platz darauf. In diesem würden die im 1. Teil dieses Berichtes erwähnten Rundrohre der Lafette eingerastet werden. So ist garantiert, das alles an seinem angestammten Platz bleibt.
Um dem Ganzen noch rein optisch ein wenig »Pepp« zu verpassen, habe ich rings um die Zylinder insgesamt acht kleine Dreiecke, Knotenbleche für zusätzliche Stabilität, angebracht. Diese entstanden aus 0,25 mm Plastiksheet. Desweiteren wurden noch Schraubenköpfe oberhalb der Anlenkungen und des Verbindungsstückes zur Lafette aufgeklebt. Diese entstanden aus einem Stück PS-Sechskantmaterial, das mit einem Tropfen Flüssigkleber an seinen Platz gesetzt wurde.

Und mit Steuerventil von Vorn

Jetzt fehlten eigentlich nur noch die Rohleitungen, um die Zylinder mit Öl zu füllen und auf und ab zu bewegen. Diese wurden aus dünnem Kupferdraht zurecht gebogen und mit Sekundenkleber befestigt. Letztendlich fehlten sodann noch ein paar wuchtige Armaturen, um die ganze Schose auch bedienen zu können. Also wieder ein wenig in einschlägiger Literatur geschmökert und das Hasegawa-Bauteil noch einmal etwas näher beäugt. Auf der dem Fahrzeugheck zugewandten Seite wurde eine Art Steuerventil aus Rundmaterial geklebt, an dessen Vorderseite ein Handrades aus geätztem Messing von Artmaster gesetzt wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite fand eine Art Steuerpult mit unterschiedlichen Armaturen und Anzeigen seinen Platz.. Diese wurden von Hand aufgemalt, was bei genauerer Betrachtung sicherlich etwas zu grob und vor allem unrund erscheint. Aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel. Aus rundem Vollmaterial und einem Stück Kupferdraht entstand eine Messuhr, die links in ein kleines Loch am Armaturenkörper geklebt wurde. Um die Hydraulik allerdings besser lackieren zu können (siehe hierzu Teil 3 dieses Artikels), wurde der Armaturenwürfel separat und nach dem Bemalen erst an seinen Platz geklebt.

Probeweiser auf einem der Tiger

Sicherlich hätte es einer ordentlichen Einweisung bedurft, um das komplette Geschütz mittels der beiden Tiger an seinen Platz manövrieren zu können. Um dies Aufgabe für den Einweiser einfacher zu gestalten, erhielten beide Hub/Senkgestelle jeweils links und rechts der Zylinder kleine Tafeln, auf denen eine Römische »I«, bzw. »II« aufgebracht wurde. Hierzu wurden Decals von TL verwendet.

Die hydraulische Hubvorrichtung, bereits bemalt
und gealtert und mit "Nummernschild"

Dies wäre dann auch schon alles, was von Nöten war, um die beiden Tiger entsprechend des Modells umzubauen. Zwar war dieser Bericht ein Wenig kürzer, als der vorherige, doch lag dies daran, das es sich eben nicht ausschließlich um einen kompletten Eigenbau der genannten Fahrzeuge handelt. Der Bau der beiden Hubgestelle beansprucht zwar auch einiges an Zeit und Aufwand, dennoch war er schneller über die Bühne gebracht, als der Bau der Lafette selbst.
Im letzten Teil unseres Berichtes werde ich dann explizit auf die finale Detailierung, bzw. Bemalung und Alterung des kompletten Modelles eingehen. Es bleibt also weiterhin Spannend ...


Als weiteren Appetitanreger auf den 3. Teil
und um einen kleinen Eindruck vom fertigen
Modell zu vermitteln


Norman Buschmann 01-2011

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